Krebs-Selbsthilfe erwartet von NCT-Erweiterung Push für Versorgung

Bonn, 06.02.2023 – Das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. (HKSH-BV) begrüßt ausdrücklich die Entscheidung, die Standorte des Nationalen Centrums für Tumorforschung (NCT) von zwei auf sechs zu erweitern. „Das ist ein Meilenstein für die klinische Krebsforschung in Deutschland“, so Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. „Die Patient:innen profitieren davon, wenn verbesserte Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten schneller in der Versorgung umgesetzt werden. Besonders wichtig ist die frühe Beteiligung von Patient:innen als Forschungspartner, zu der sich die NCT bekennen. Das HKSH-BV wird sich hier aktiv einbringen.“ Wie auch die Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe, Mitgliedsverband im HKSH-BV, betont, ist es unbedingt notwendig, weitere Voraussetzungen zu schaffen, damit sich Betroffene niederschwellig als Patientenvertreter:innen in diesen Prozess einbringen können. „Die ‚PEAK – Patienten-Akademie‘, die im Rahmen der NCT-Förderung weiter aufgebaut wird, und die jährliche nationale Konferenz für forschungsinteressierte Patient:innen sind gute Schritte dahin“, erklärt Hedy Kerek-Bodden.

 

Über das HKSH-BV:
Das Haus der Krebs-Selbsthilfe–Bundesverband e. V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von rund 80 Prozent der ca. 4,5 Millionen Betroffenen in Deutschland ab.
Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft es steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

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Bernd Crusius

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0228 33889-540
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