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Jährlich erkranken fast 500.000 Menschen neu an Krebs. Eine allein auslösende Ursache bleibt meist unklar. Anders ist die Situation für rund 15 % der Erkrankten. Sie haben eine genetische Veränderung, die an Kinder vererbt werden kann. In den betroffenen Familien kommen Krebserkrankungen deshalb deutlich häufiger vor und das oftmals in einem sehr frühen Alter. Zu den bekanntesten Risikogenen gehören BRCA1 und BRCA2 (Breast CAncer). Genetische Veränderungen in diesen Genen erhöhen unter anderem das Brust- und Eierstockkrebsrisiko stark. Weitere Risikogene sind bekannt und begünstigen die Entstehung von verschiedenen anderen Krebserkrankungen.
Als Vertretung selbst Betroffener wurde 2010 das BRCA-Netzwerk e.V. von Frauen mit familiärem Brust- und Eierstockkrebs gegründet. BRCA steht dabei von Beginn an synonym für Betroffene Reden – Chancen Aktiv nutzen. Ziel ist es, leicht zugänglich Austausch- und Informationsmöglichkeiten anzubieten. Der Verein arbeitet in Kooperation mit den Konsortien für Erbliche Krebserkrankungen. Das Netzwerk informiert und berät auf Fachveranstaltungen sowie Patienteninformationstagen. Es agiert als Patientenvertretung für Personen mit erblichem Krebs, um die Vorbeugung, Behandlung und Betreuung von Risikofamilien stetig zu verbessern.
Das BRCA-Netzwerk wendet sich an Betroffene, Ratsuchende und Angehörige aus Familien mit einem vermuteten oder bestätigten erblichem Krebsrisiko.
Adresse
BRCA-Netzwerk e.V.
Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn
Telefon
Fax
Erreichbarkeit
Website
Krankheitsspektrum
Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V.
Thomas-Mann-Straße 40
53111 Bonn
Telefon: 0228 33889-540
Telefax: 0228 33889-560
E-Mail: info@hausderkrebsselbsthilfe.de
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