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Bonn, 12.03.24 – Jedes Jahr erkranken etwa 1.200 Menschen in Deutschland neu an einer Chronischen Myeloischen Leukämie, kurz CML. Was bedeutet die Diagnose für mein weiteres Leben? Wie wird die Erkrankung behandelt? An wen kann ich mich wenden? Antworten gibt der Patientenratgeber „Chronische Myeloische Leukämie“. Dieser ist jetzt nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen überarbeitet worden. Die Neuauflage kann ab sofort kostenfrei bei der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe (DLH) bestellt oder unter www.leukaemie-hilfe.de heruntergeladen werden.
Die DLH möchte Patienten und ihre Angehörigen ermuntern, sich intensiv mit den behandelnden Ärzten auszutauschen und Fragen zu stellen. Der Ratgeber soll dabei unterstützen. Er ist allgemeinverständlich geschrieben und gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der CML: Entstehung, Symptome, Krankheitsverlauf und Diagnostik. Hauptaugenmerk der Broschüre liegt auf den Therapiemöglichkeiten.
Palette der Behandlungsmöglichkeiten erweitert
Bei der Behandlung der CML sind heute die sogenannten Tyrosinkinase-inhibitoren (TKI) Standard. Neben den etablierten Wirkstoffen stellt die Broschüre einen weiteren TKI mit einem anderen Wirkansatz vor, der neu zugelassen wurde. Zur Sprache kommen aber auch ältere Therapieoptionen, die in bestimmten Fällen noch ihren Stellenwert haben. So wird erläutert, wann eine allogene Stammzelltransplantation (vom Familien- oder Fremdspender) in Erwägung gezogen werden sollte.
Zum Abschluss geht die Broschüre auf praktische Aspekte wie Therapietreue, Wechselwirkungen und Zeugungsfähigkeit/Schwangerschaft ein. Im Anhang finden Interessierte Kontaktmöglichkeiten zu Selbsthilfeorganisationen und CML-Experten.
Bezugsquelle: Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe, Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn, info@leukaemie-hilfe.de, Tel. 0228-33889-200, www.leukaemie-hilfe.de/infothek.
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