Hedy Kerek Bodden begrüßt Studie zur Wirksamkeit der Versorgung in onkologischen Zentren – Die Krebs-Selbsthilfe rät zur Behandlung in zertifizierten Zentren

Eine Studie des AOK-Bundesverbandes, der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V. und des Zentrums für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und der Medizinischen Fakultät der TU Dresden belegt die Überlebensvorteile für Krebspatient:innen bei Behandlung in zertifizierten Zentren.

Es wurde eine geringere Sterblichkeit für acht onkologische Erkrankungen nachgewiesen.

Dazu Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV e. V.:

„Das HKSH-BV begrüßt sehr, dass diese breit angelegte Studie zur ‚Wirksamkeit der Versorgung in onkologischen Zentren‘ durchgeführt wurde. Als Selbsthilfe raten wir Betroffenen generell zur Behandlung in zertifizierten onkologischen Zentren. Dort gibt es neben der großen Erfahrung, die auf der Betreuung von vielen Patient:innen beruht, Qualitätsstandards mit regelmäßigen Überprüfungen und Qualitätsmanagementsysteme, die eine gute Ergebnisqualität sichern.
Die Studie belegt auf der Grundlage von einer Million Behandlungsfälle im Zeitraum von 2009 bis 2017, dass Erkrankte verschiedener Entitäten, die in onkologischen Zentren therapiert werden, einen deutlichen Überlebensvorteil gegenüber der Behandlung in nicht-zertifizierten Häusern haben.
Als Patient:innenvertretung wünschen wir uns jetzt, dass in Folgestudien das Kriterium „Lebensqualität“ wissenschaftlich analysiert wird und Patient Reported Outcomes (PROs) miteinbezogen werden. Denn neben den Befunden sollte das Befinden der Patienten im Vordergrund stehen.“

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Bernd Crusius

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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